Tradition mit neuer Frische
Seit fast 70 Jahren steht das OÖ HEIMATWERK für Tracht, Tradition und Brauchtum. Zur Tradition gibt es vor allem aber auch viel neue Frische und bekannte Marken. In der hauseigenen Schneiderei wird ganz nach Kundenwunsch gefertigt, „aufgemascherlt“, geändert und repariert. Auch abseits der Mode versteht sich das OÖ Heimatwerk als treuer Begleiter aller Kunden, die besonderes Augenmerk auf Regionaliät und Qualität legen.
Entstehungsgeschichte
Am oberösterreichischen Landesmuseum in Linz kam es im Anschluss an die am 17. Juni 1939 veranstaltete Ausstellung „Bäuerliches Handwerk – Lebendige Volkskunst“ zur Einrichtung des „Heimatwerks Oberdonau“. Treibende Kraft war der Leiter der Volkskundeabteilung Dr. Franz C. Lipp. 1941 wurde in Linz, Landstraße 29 ein Weihnachtsverkauf durchgeführt und in weiterer Folge in der Altstadt Nr. 30, hinter dem Landhaus, ein Verkaufs- und Ausstellungsraum eingerichtet.
Aus den Resten des Heimatwerks Oberdonau gelang es, den „Oberösterreichischen Werkbund“ zu organisieren. Dessen Sitz war in der Volkskunde-Abteilung des O.Ö. Landesmuseum. Vom Amt der O.Ö. Landesregierung wurde 1946 ein eigenes Amt „O.Ö. Heimatwerk“ geschaffen, in welchem alle Bestrebungen der praktischen Volkstumspflege zusammengefasst werden sollten. Die Arbeit dieses Amtes sollte sich in Fachausschüssen vollziehen. Aus diesen beiden Einrichtungen, dem O.Ö. Heimatwerk der Landesregierung und dem O.Ö. Werkbund, entstand 1952 die Genossenschaft O.Ö. Heimatwerk.
Am 16.2.1952 wurde unter dem Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden Franz C. Lipp die reg.Gen.m.b.H Oberösterreichisches Heimatwerk begründet. Für die Form der Genossenschaft und der Satzungen stand das Salzburger Heimatwerk als Genossenschaft bäuerlicher Handwerker Pate. Erster kaufmännischer Leiter war Dr. Helmuth Huemer. Mit Hilfe der O.Ö. Landesregierung, der Landwirtschafts- und Landarbeiterkammer und der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft wurde das erste Geschäftslokal in Linz, Mozartstraße 22 eingerichtet. 1962 wurden Ausstellungs- und Verkaufsräume im Ursulinenkloster an der Landstraße angemietet. 1966 wurde ein weiteres Verkaufslokal in der Bürgerstraße 1 für die Wohnraumabteilung angemietet und der Standort Mozartstraße aufgelöst. 1968 wurde eine Trachtenschneiderei eingerichtet.
OÖ Heimatwerk heute
Im Jahre 2007 wurde die Genossenschaft Oberösterreichisches Heimatwerk von der oberösterreichischen Raiffeisen – Landesorganisation übernommen und wird unter deren Dachorganisation ab 2008 als OÖ Heimatwerk Trachten, Tradition & Brauchtum GmbH geführt.